About us:
- Julia & Thorsten Stoesser
- Atlanta, Georgia, United States
Universal Studios - Orlando, FL
...Baconator meets Refreshenator...
Disaster...was rather disappointing since we had to stay out due to some technical problems.Amity Island
Jaws (Der weisse Hai)
Disaster...was rather disappointing since we had to stay out due to some technical problems.Amity Island
Jaws (Der weisse Hai)
Haengt ihn hoeher...
one hell of a boat trip
90 Minuten Wartezeit vergingen auch irgendwie - und zur Belohnung gab's
"A RICHTIGE DREAM ACTION"Looks like someone's had fun!
... streets of New York...
Fisherman's Wharf - San Francisco
one hell of a boat trip
90 Minuten Wartezeit vergingen auch irgendwie - und zur Belohnung gab's
"A RICHTIGE DREAM ACTION"Looks like someone's had fun!
... streets of New York...
Fisherman's Wharf - San Francisco
Hard Rock Cafe Orlando
Spektakulaer war "The Mummy", wo ich mich wahrscheinlich nicht angestellt haette, wenn ich gewusst haette, was auf mich zu kommt. Gerechnet hatten Lara (the Baconator) und ich mit einer Geisterbahn. Als mir dann klar wurde, dass es sich um eine Achterbahn handelte, gab es kein zurueck mehr und man kneift ja auch nicht vor seiner zehnjaehrigen Nichte. Also sind wir eingestiegen. Die erste Achterbahnfahrt meines Lebens, zu Lara's Erstaunen musste ich zugeben, dass ich zuvor noch nie Achterbahn gefahren war - ich hab' ja eigentlich Schiss vor sowas. Egal! No risk no fun war die Devise. Der Sicherheitsbuegel wurde geschlossen und los gings. Zunaechst ging's relativ gemuetlich durch ein aegyptisches Gemaeuer, hier und da hat's mal gebrannt, Hyroglyphen und Zeichnungen an der Wand und die ein oder andere Mumie waren zu sehen, soweit alles ganz harmlos - ploetzlich machte unser Wagen eine Vollbremsung und wir sausen rueckwaerts ins Nirvana - und zwar im Dunkeln. Kurz darauf wieder eine Vollbremsung mit Richtungswechsel - unser Wagen fuhr dann wieder vorwaerts ins Ungewisse und zwar mit einer riesen Geschwindigkeit. Das war eine Achterbahnfahrt nach allen Regeln der Kunst. Lara und ich schrien uns die Kehle aus dem Hals - alles andere haette in dieser Situation auch keinen Sinn gemacht - als das Spektakel vorbei war, haben uns beiden ganz schoen die Knie geschlottert. Bilder gibt's leider keine - schreiend, mit geschlossenen Augen kann man nicht knipsen. DREAM ACTION!
Disney World's Magic Kingdom
Walt Disney World laesst nicht nur Kinderherzen hoeher schlagen. Am (deutschen) 2. Weihnachtsfeiertag bescherte Disney uns einen ganzen Tag "Family Fun" - gemeinsam mit ca. einer Million anderer Familien... was den Fun-Faktor nicht gerade vergroessert hatte. Aber was soll's. Fun ist Fun, wer interessiert sich schon fuer den Faktor. Trotz der Menschenmassen war das Magic Kingdom ein Erlebnis und eigentlich braucht man mindestens eine Woche Zeit, um das grosse Ganze zu erleben und zu geniessen. Wir hatten nur einen Tag, haetten gerne noch mehr gemacht und gesehen, als wir geschafft haben. Aber schoen war's trotzdem. Beeindruckend. Im Inszenieren und Shows auf die Beine stellen sind die Amerikaner einfach klasse. Chapeau!
Ruth, Peter & Lara spending the Holiday Season in the US
21.12.2008:
05:30 Wecken!! Nicht gerade eine christliche Zeit. Aber heute ist der große Tag. Es geht uff Amerika. Lara geht mit, alle sind wir ein bisschen aufgeregt. Stephan fährt uns zum Stuttgarter Flughafen. Bis dahin läuft alles gut.
In der Warteschlange zu Delta werden wir gefragt, ob wir nicht lieber morgen fliegen würden. Die Maschine sei leicht überbucht und jeder von uns Dreien würde einen Reisegutschein von 1000 USD erhalten und wir könnten kostenlos im Flughafenhotel übernachten. In Anbetracht, dass Lara sich so auf die Reise freute, habe ich abgelehnt. Die Tussie am Eincheck-Schalter sagte, wir seien gar nicht auf der Liste, obwohl mir die confirmation von Delta vorliegt. Leichte Nervosität macht sich breit. Bis sich rausstellt, dass sie am falschen Buchungstag, nämlich am 22.12., geschaut hat. Erleichterung! Wir erhalten sogar die vorreservierten Sitzplätze in Reihe 25.
Dann geht´s nach der üblichen Warterei endlich in die Maschine. 10 ½ Stunden Flugzeit liegen vor uns. Für Ruth und mich rational einzuordnen. Aber wie wird Lara das überstehen? Na ja, eigentlich hat sie das ganz gut hingekriegt. Mal Schlafen, zwischendurch mal Film gucken, mal Nintendo DS spielen, mal Fragen über Fragen stellen. Endlich Bodenkontakt in Atlanta Hartsfield-Jackson. Die Maschine kann nicht an die Docking-Station, weil keine frei ist. So stehen wir 20 Minuten auf dem Rollfeld bis sich endlich die Maschine zur Station bewegt.
Jetzt das schon bekannte Procedere: Passkontrolle an der Emigration-Station für foreign visitors. Die üblichen Fragen warum, wieso, weshalb, wie lang usw. Dann baggage-claim: Koffer holen, durch den Zoll mit den Koffern, danach Koffer wieder aufgeben, jetzt geht´s zur Sicherheitskontrolle. Electronic devices auspacken, Gürtel aus, Schuhe ausziehen, durch das Kontrolltor durch. Schnell wieder Schuhe und Gürtel anziehen. Dann geht´s zur Flughafenbahn. Wir steigen in concourse E ein und fahren bis zur Endstation baggage claim. Dort stehen schon Julia und Thorsten und warten auf uns. Endlich angekommen! Es dauert noch eine Weile bis wir unsere Koffer wieder haben. Aber dann geht´s ab in die Stadt. Erste Überraschung: es ist schweinekalt hier. 40° Fahrenheit hören sich für europäische Ohren gar nicht schlecht an, aber es sind lediglich 4° Celsius. Das hatten wir nicht erwartet von Amerika. Lara ist so beeindruckt, dass ich immer wieder höre: Ich kann´s net glawe, ich bin in Amerika! Julia bekocht uns gleich nach der Ankunft. Um 21:00 Uhr Ortszeit, somit nach 21,5 Stunden vom Aufstehen an gerechnet, fallen wir müde in die Betten.
22.12.2008:
Die erste Nacht war kurz. Schon um 5:00 Uhr früh ist es vorbei mit Schlafen. Lara hat sich gut erholt. Wir beschließen während dem Frühstück in den Westernladen nach Marietta zu fahren. Thorsten geht arbeiten. Um 09:00 Uhr verlassen wir die Milltown-Loft-Anlage. Julia fährt uns zuerst nach Buckhead in der World-Market. Dort gibt es Waren und Lebensmittel aus aller Welt, z.B. Marmelade aus der Schweiz, Pumpernickel und Ritter Sport aus Deutschland usw. Danach fahren wir nach Morningside, einem Stadtteil von Atlanta, der an der Grenze zu Buckhead liegt. Vor wenigen Tagen haben Thorsten und sie dort einen Bungalow erworben auf einem 3.500 qm Grundstück. Es ist nach wie vor eiskalt. In der Nacht hatte es sogar Frost! Entsprechend kühl sind die Räumlichkeiten. Alles großzügig. Hohe Bäume ringsum und sehr ruhig in einer Sackgasse gelegen. Die Lage entspricht entfernt der Karlsruher Waldstadt, nur eben in Atlanta. Noble Häuser ringsum. Ich zücke meinen elektronischen Fotoapparat und im Display erscheint: Akku leer, bitte wechseln. Fängt ja gut an, denke ich und schon höre die unpassenden Kommentare zu diesem ungeplanten Vorgang. Nach dieser Kurzbesichtigung brechen wir auf nach Marietta zum „High Plains Western Wear“, wo Lara Westernstiefel und einen passenden Gürtel erhält. Dann geht`s zum nächsten Mc Donalds, wo wir alle Big´n Tasty bestellen, was in Deutschland dem Royal TS entspricht (von Nuancen abgesehen).
Frisch gestärkt fahren wir zu einem Metzger namens Patak, der wohl im Großraum Atlanta eine Riesenmarktlücke entdeckt hat. Als wir auf den Parkplatz fahren, sehen wir viele, viele Autos und eine lange, lange Warteschlange. Als wir uns einreihen, schätzen wir so ca. 200 Personen vor uns. Die Schlange endet so ca. 20 m im Freien (bei 5 Grad C). Ein eigens abgestellter Polizist sorgt für Ordnung beim Parken und unter den Leuten. Jetzt lese ich das Werbeschild: „Patak bohemian meat products“. Aha, eine Böhme hat 1981 in dieser gottverlassenen Gegend eine Metzgerei aufgemacht und die Leute strömen aus allen Himmelsrichtungen um Fleisch und Wurstwaren zu kaufen. Es gibt Wiener, Jagdwurst, Lyoner, Liverwurst, Bohemian smoky u.v.m. Am Abend werden wir feststellen: die Wurst ist teilweise besser als zuhause. Der Einkauf hat uns allerdings roundabout 1 Stunde gekostet.
Wir beschließen, die Leckereien nach Hause zu bringen, da trotz Außenkälte, das Auto durch permanente Sonnenbestrahlung gut aufgeheizt ist. Danach will Lara zu Starbuck´s und wir holen Thorsten an der Uni ab damit er uns joinen kann. Dieser Starbuck´s ist in den Räumen von Barnes & Noble, einer Buchhandlung mit Schnickschnack und Georgia-Tech-merchandising-products. Nach einem anstrengenden ersten Ausflugstag gehen wir heim, Lara und ich ziehen uns zurück ins warme Bett und prompt schläft sie ein. Nach dem abendlichen Vesper und passend zum Essen zwei Pilsner Urquell, gehe auch ich müde ins Bett.
23.12.2008
Wir brechen um 10:00 Uhr auf, um nach Atlantic-Station zu fahren, einem Einkaufsviertel in Downtown Atlanta. Lara zieht es zu Victoria´s Secrets, einem Laden, dem ich nichts abgewinnen kann (Insider wissen warum!). Ein etwas größeres Sportgeschäft übt schon deutlich größere Anziehungskraft auf mich aus. Es ist nach wie vor bitter kalt und dadurch ganz ungemütlich. Nachdem sich der kleine Hunger einstellt, fahren wir nach Hause. Patak´s Wiener und andere Wurstsorten kommen gerade recht.
Am Nachmittag brechen wir zum Stone Mountain auf, einem Naturschutzgebiet nahe Atlanta. Bei diesem Berg handelt es sich um eine kahle Lava-Erhebung mit ca. 500 Höhenmetern. Während der Gondelfahrt nach oben hören wir vom „Gondoliere“, dass lediglich 10 % der Gesteinsmasse zu sehen sind, der Rest ist unterirdisch angehäuft. An Weihnachten ist hier eine kleine Westernstadt aufgebaut, in der es verschiedene Attraktionen zu bewundern gibt. Wir erleben in 4D-Technik einen Ausschnitt aus Polarexpress. Sehr schön. Als es dunkel wird sehen wir die tolle Beleuchtung der einzelnen Westernhäuser und der Bäume und Sträucher ringsum. Eigentlich gibt es erst jetzt das richtige Stimmungsbild. Um 18:00 Uhr brechen wir auf in das 45 Minuten entfernte Atlanta.
Thorsten kommt von der Arbeit! Ruth hat schon am Vorabend eine deutsches Essen vorbereitet: Rouladen! Die Köchin ist mit dem Ergebnis nicht zufrieden. Meiner Meinung nach liegt es an den nicht authentischen Gewürzen. Eines ist klar, an der Köchin lag´s mit Sicherheit nicht.
Nach dem Essen spielen wir mit Lara Stadt Land Fluss, das Julia gewinnt, was ich auf´s Zählen zurückführe. Wie auch immer, ich hab die Zettel einfach vernichtet.
24.12.2008 Heiligabend
Nach einer etwas unruhigen Nacht schlafen wir bis 08:30 Uhr. Ein wieder mal opulentes Frühstück sorgt für gute Laune. Die Liverwurst ist unbeschreiblich gut. Wir fahren alle zusammen in Richtung Downtown. Lara, Ruth und ich gehen ins CNN-Center uns umsehen. Julia und Thorsten wollen noch einiges erledigen. Wir verabreden uns für zwei Stunden später im Hard Rock Cafe. Im CNN-Center ist wenig los an Heiligabend. Wir durchforsten den Gift-Shop und den Tiny Toon Laden. Lara findet ein Mitbringsel für ihren Bruder, Ruth eines für unsere Nachbarin Frau Rumpoldin. Nach einer dreiviertel Stunde beschließen wir über den Centenniel Park zum Hard Rock zu pilgern. Der Centenniel Park wurde angelegt anläßlich der Olympiade, die 1996 in Atlanta ausgerichtet wurde. Lara drängt es ins Hard Rock Cafe. Auf der Strecke dahin kommen wir am Westin Tower vorbei, dem von weitem noch die Zerstörung seiner Fassade im März 2008 durch einen Tornado anzusehen ist (Auch im und am CNN-Center wird noch gebaut und repariert). Lara wird von einer Polizistin auf ihre schönen Cowboy-Stiefel angesprochen. Auch ansonsten empfinden wir die Menschen überwiegend als sehr freundlich. Im Hardrock geht´s zuerst in den Shop. Es ist ein absolutes Muss, ein Shirt von dem Cafe mitzunehmen, in dem man eben ist.
Coole Rockmusik, coole Stimmung, cooles Personal. Wir essen eine Kleinigkeit. Lara ist mit dem Fotografieren von Exponaten beschäftigt. Plötzlich wird die Musik laut, das Personal versammelt sich auf einer zur Bühne avancierenden Treppe und es kommt: YMCA von den Village People. Einfach Klasse, was die da improvisieren, das Lokal singt mit, am Ende tosender Beifall.
Danach fahren zurück nach Wylie, das Christkind wartet und Lara noch viel mehr. Die Bescherung lässt auf sich warten, Lara wird immer ungeduldiger. Endlich ist es soweit; die letzten, heute gekauften Geschenke sind eingepackt. Nach der Bescherung, die wie immer schön war (man spricht ja nicht umsonst von einer schönen Bescherung) ist jeder mit seinen Überraschungen beschäftigt. Nach einer guten Stunde hat jeder sein Geschenk kapiert und wir gehen zu Ted Turner, einer guten Steakhouse-Kette. Schon vor einem Jahr habe ich dort zum ersten Mal ein Bison-Steak gegessen. Das Steakhouse ist in Decatur und rammelvoll. Wir warten an der Bar auf einen Tisch; nach etwa 20 Minuten ist es soweit, Lara wählt Shrimps-Salad und ist sehr zufrieden. Wir mit unseren Steaks auch, lediglich die „fries“ sind eine Zumutung: erstens zu unterschiedlich gebräunt und zweitens eigentlich zu wenig, obwohl sich später herausstellt, dass sie reichen. Dies aber vielleicht auch wegen der lätscherten Konsistenz.
25.12.2008 Reisetag nach Florida
Abfahrt nach Orlando/Florida! Um kurz nach 10:00 Uhr steigen wir in den dunklen Ford-Escape. Nix wie fort! Die Fahrt dauert 6 ½ Stunden, aber wir fahren dem schönen Wetter entgegen. Thorsten bleibt zurück, da er arbeiten muss. Zweimal Tanken, Mittagessen im Waffle House, Coffee bei Starbucks; trotz ausgiebiger Pausen folgt ein langer Autotag: Erst abends kurz nach 18:00 Uhr biegen wir auf den Hotelvorplatz in Orlando ein. Alle sind wir geschafft, Lara hat jedoch alles klaglos über sich ergehen lassen. Wir gehen noch zum Abendessen. Das präferierte „Red Lobster“ hat geschlossen. Wir gehen zum Chinesen und genehmigen uns Hummerkrabben in unterschiedlicher Zubereitung.
26.12.2008
Nach einem guten Breakfast-Buffet brechen wir auf zur Disney World. Es sind nur wenige Minuten zu fahren. Keiner von uns blickt durch. Die Autobahn führt mitten durch Disney World. Wir steuern einen Informationsstand an. Die Auskunft ergibt, dass wir an einem Tag sowieso nur einen Themenpark von vielen ansteuern können und wir entschließen uns für „Magic Kingdom“ dem eigentlichen Disney Kinderpark. Es ist gut gefüllt. Die Überfahrt ins Kingdom erfolgt entweder per Schiff oder per Bahn. Wir entscheiden uns für´s Schiff. Millionen von Menschen schieben sich durch den Park. Die Wartezeiten an einzelnen Stationen dauern bis zu 90 Minuten, was uns allen keinen Spaß macht. Also wenden wir uns den weniger nachgefragten Attraktionen zu. Die Latscherei, Steherei und Umkuckerei macht müde. Wir gehen Mittagessen in alten Wildwest-Saloon.
Auf dem Rückweg fahren wir noch am Orlando- Premium-Outlet-Center vorbei. Ich brauche einen Gürtel, weil meiner wohl vor Überlastung schon am Vortag gerissen ist. Mein Gürtel kostet 20 USD. Bis wir das Outlet verlassen, habe ich weitere 166 USD für die Damen los! Das war der teuerste Gürtel aller Zeiten! Am Abend gehen wir in den „Red Lobster“. Mit einem opulenten Abendessen verabschieden wir uns von diesem anstrengenden Tag.
27.12.2008
Heute wollen wir zum Kennedy-Space-Center, doch Lara entscheidet während der Fahrt kurzfristig, dass sie lieber zu den Universal Studios fahren würde. Da dies auf dem Weg liegt, ist es auch kein Problem. Parken – wie gestern 12 Bucks – Eintritt, na, reden wir nicht drüber. Es warten ja viele Attractions auf uns. Zuerst gehen wir in Twister, Wartezeit 45 Minuten, Lara und Julia anschließend in Mummy, Wartezeit 20 Minuten (eine Indoor-Achterbahn im Dunkeln) Danach wollen die beiden in Desaster, Wartezeit 75 Minuten. Wir verabreden uns in einem Fisch-Restaurant gegenüber. Nach 20 Minuten stehen die Beiden vor uns: Es gab ein technisches Problem, sie mussten unverrichteter Dinge wieder gehen. Ich bestelle den Tisch ab und wir gehen weiter. Da sehen wir einen Hot Dog Stand (Floridas most famous usw.) Da ich hungrig bin, reihe ich mich in die line. Später stellt sich heraus: Die Wartezeit für einen Hot Dog beträgt 1 Stunde. Die anderen werden ungeduldig; Lara bläst inzwischen 20 bucks in die Luft mit irgendwelchen Geschicklichkeitsspielen. Sie gewinnt tatsächlich ein Plüschtier für 1,25 USD.
Übrigens, es ist, seit wir in Florida sind, relativ warm und sonnig. Wir sind schließlich im Sunshine-State. 25° C sind schon recht angenehm. Und so suchen wir die nächste Attraction und landen beim White Shark. Wartezeit 75 Minuten. Ruth und ich machen mutig mit. Nach einer halben Stunde Schlange laufen (Gott sei Dank im Schatten) stockt das Ganze. Ein technischer Defekt hält uns weitere 30 Minuten auf einer Stelle. Einige werden ungeduldig und steigen aus. Wir halten durch. Schließlich dauert es dann 90 Minuten bis wir im 20 Mann-Boot für 7 Minuten unterwegs sind um dreimal den weißen Hai zu treffen, der dann letztlich erschossen wird. (Schade für die, die nach uns kommen, die haben keinen Hai mehr!) Keiner hat mehr Lust für irgendetwas anzustehen. Deshalb bewegen wir uns in Richtung Ausgang, weil wir noch ins Hard Rock Cafe wollen. Wie sich herausstellt, world´s largest HRC. Wahnsinn, wir sitzen an der Bar und nippen an den Drinks. Der Barkeeper spricht so schnell, dass er gleich bemerkt, dass wir nicht von hier sein können. Später erzählt er, dass er dies am fragenden Gesichtsausdruck ablesen kann. „Where you guys coming from?“ “We come from Germany”, ist unsere Antwort. “Oh, great“, seine. Er ist eine Mischung aus Willie Nelson und Chuck Norris, also nicht unkräftig. Würde auch zu den Hell´s Angels passen.
Nach einer erfolgreichen Shopping Tour im Hard-Rock-Shop, brechen wir auf zum Abendessen in den Olive Garden, einer ameritalian Restaurantkette. Nach 25 Minuten Wartezeit werden wir zum Tisch begleitet. Wir essen vorzügliche Spaghettini mit Tomatensauce, Lara Cesar-Salad mit Chicken-Streifen. Zurück im Hotel verschwinden alle schnell im Zimmer.
28.12.2008 Rückreise nach Atlanta
Heute passiert exakt das gleiche wie am 25.12., nur mit umgekehrten Vorzeichen. Abends essen wir zuhause. Anschließend spielen wir Monopoly. Ich gewinne, who else?!
29.12.2008
Der Tag beginnt lazy. Keiner kommt so richtig in die Gänge. Außer Thorsten, der geht arbeiten. Wir hängen rum. Florida sitzt noch in den Gliedern. Die ersten Lastschriften sind schon im Konto eingeschlagen. Die Sonne scheint, die Temperatur steigt jetzt auch in Atlanta. Heute werden um die 16° C erwartet. Gegen 11:00 Uhr brechen wir auf in Richtung Lenox Mall. Es sind verschiedene Mitbringsel zu kaufen und Gutscheine einzulösen. Ich will mir eine Ledertasche kaufen und stehe in dem exklusiven Geschäft vor der Qual der Wahl. Schließlich sage ich mir, morgen geht´s ins Outlet, wait and see. Lara interessiert sich im Apple-Shop für den I-Touch; Ruth im Bloomingdale´s für Klamotten. Die Zeit plätschert dahin und wir beschließen, nach Hause zu fahren, um uns auf´s Abendessen vorzubereiten. Da, ein Überraschungsanruf: Showing ist angesagt, ein potenzieller Mieter will das Loft besichtigen. Innerhalb von 30 Minuten bringen wir mit vereinten Kräften die Wohnung in Hochglanz und verlassen sie fluchtartig. Während der Besichtigung will de Makler, dass niemand anwesend ist. Julia will noch ins Büro, wir vertrieben uns die Zeit in der Peechtree-Mall. Abends essen wir laut Ruth, die allerbeste Pizza, die sie jemals gegessen hat, bei Savage Pizza in Little Five Points.
30.12.2008
Die Nacht war für Julia und Thorsten relativ kurz. Angeblich hätten Sie ein lautes, andauerndes Schnarchen gehört. Ich habe nichts gehört. Deswegen kann ich das Ganze auch nicht nachvollziehen. Heute geht´s zum North Georgia Premium Outlet-Center nach Weitersfort. Wir haben relativ Glück, da recht wenig los ist. Das Wetter ist schön, die Sonne scheint; es geht jedoch ein frischer Wind. Flugs werden die Einkäufe erledigt. Nach ca. 5 Stunden sinken wir erschöpft in die Autositze. Der Kofferraum ist voll, mehr geht nicht. Abends gibt es Spaghetti Bolognese. Wieder einmal sinken wir müde in die Kissen.
31.12.2008 Silvester
Am nächsten Morgen gibt es keine Klagen. Alle haben geschlafen, keiner hat ein mysteriöses Schnarchen gehört. Nach dem Frühstück geht´s mal wieder zum Einkaufen, allerdings geht´s mehr um Essen und Trinken für heute Abend. Bei Kroger gibt´s fast alles zu kaufen. Doch vorher wollen wir zum PGA Superstore, da gibt´s alles für Golf und Tennis. Lara kriegt zum Geburtstag Heelys, das sind Schuhe mit Rollen! Nur das Modell, das sich Lara ausgewählt hat, gibt´s nicht hier. Also wieder nach Hause, Internet-Recherche. Tante Jules kann das perfekt. Zum Abendessen wollen wir mal was Feines: Lachsbrötchen und andere Leckereien mit Champain. So kann das neue Jahr kommen, das in good old Germany sechs Stunden früher beginnt als hier. Den Silvesterabend verbringen wir gemütlich zuhause mit Spielen und Heiterkeit. Das Feuerwerk hält sich in Grenzen. Nur in Downtown batscht und blitzt es ordentlich. Mit kalifornischem Champagner begrüßen wir das neue Jahr. Gegen 01:30 Uhr gehen wir ins Bett.
01.01.2009 Neujahr
Um 09:00 Uhr sind die ersten Bewohnergeräusche zu hören. Zum Frühstück gibt es u.a. Bacon mit Spiegelei. Der Tag beginnt gemütlich; draußen ist es nach wie vor kühl, aber sonnig. Heute wollen wir in den Piedmont Park gehen, um ein bißchen mit Thorsten´s Weihnachtsgeschenk, einem Football (Ei) zu spielen. Danach fahren wir nach Atlantic Station, um Lara´s Wunschtraum nach Heelys zu erfüllen. Heelys sind Sportschuhe mit austauschbaren Rollen in den Fersen. Leider haben wir keinen Erfolg, da es das Wunschmodell in ihrer Größe nicht gibt. Zuhause angekommen, lässt uns das Thema „Heelys“ keine Ruhe. In einer Mall ca. 20 Meilen außerhalb werden wir fündig. Die haben allerdings nur noch 40 Minuten offen. Kurz entschlossen fahren Julia, Lara und ich in Richtung Stone Mountain. Die Northlake Mall finden wir nicht auf Anhieb. Trotzdem schaffen wir es 2 Minuten vor 06:00 pm den Laden zu betreten und wir haben Glück. Lara ist stolz, endlich ihre Heelys zu haben und wir fahren erleichtert nach Hause.
02.01.2009
Freitag, unser letzter „Programmtag“. Wir fahren mit Thorsten zum Georgia Aquarium, dem größten Aquarium der Welt. Was es hier zu sehen gibt, ist unbeschreiblich. Beluga Wale, Haie, Fische in Dimensionen, wie ich sie noch nie gesehen habe. Weder lebendig noch in der „Nordsee“! Lara interessiert sich nicht für Fische; entsprechend ist ihre Laune. Zum Mittagessen treffen wir uns mit Julia, die heute arbeiten muss. Thorsten geht zum Friseur, wir in die World of Coca Cola. Dort werden wir durch ein Programm begleitet, das die Geschichte von Coke und der anderen Coke-Getränke erklärt. Die Taste-Station ermöglicht alle 400 Cola-Produkte der Welt, unterteilt nach Kontinenten, zu erschmecken. Thorsten holt uns ab und der Abend endet nach dem Abendessen im Loft mit Monopoly. Ich gewinne; who else?
03.01.2009
Samstag vor der Abreise. Ich versuche die gekauften und zu importierenden Gegenstände zu ordnen und zu katalogisieren. Gewissermaßen mundgerecht zu machen für den deutschen Zoll. Wir bewegen uns innerhalb der zulässigen Einfuhrgrenzen von 430 € für Erwachsene und 175 € für Kinder. Ein letzter Ausflug zu Barnes & Noble und zu Starbucks. Das Abschiedsessen findet bei Savage Pizza in Little Five Points statt. Wieder einmal ein tolles Pizzaessen.
Zum guten Schluss sagen wir alle Dankeschön an unsere Gastgeber Julia und Thorsten, die uns nicht nur die letzten zwei Wochen ertragen haben, sondern in erster Linie viel Zeit gewidmet haben, um uns bzw. Lara die „Neue Welt“ zu zeigen. Vielen, vielen Dank, wir kommen gerne wieder, allerdings erst im nächsten Jahr, da wir in 2009 bereits ausgebucht sind.
Atlanta, 04.01.2009 PM
In der Warteschlange zu Delta werden wir gefragt, ob wir nicht lieber morgen fliegen würden. Die Maschine sei leicht überbucht und jeder von uns Dreien würde einen Reisegutschein von 1000 USD erhalten und wir könnten kostenlos im Flughafenhotel übernachten. In Anbetracht, dass Lara sich so auf die Reise freute, habe ich abgelehnt. Die Tussie am Eincheck-Schalter sagte, wir seien gar nicht auf der Liste, obwohl mir die confirmation von Delta vorliegt. Leichte Nervosität macht sich breit. Bis sich rausstellt, dass sie am falschen Buchungstag, nämlich am 22.12., geschaut hat. Erleichterung! Wir erhalten sogar die vorreservierten Sitzplätze in Reihe 25.
Dann geht´s nach der üblichen Warterei endlich in die Maschine. 10 ½ Stunden Flugzeit liegen vor uns. Für Ruth und mich rational einzuordnen. Aber wie wird Lara das überstehen? Na ja, eigentlich hat sie das ganz gut hingekriegt. Mal Schlafen, zwischendurch mal Film gucken, mal Nintendo DS spielen, mal Fragen über Fragen stellen. Endlich Bodenkontakt in Atlanta Hartsfield-Jackson. Die Maschine kann nicht an die Docking-Station, weil keine frei ist. So stehen wir 20 Minuten auf dem Rollfeld bis sich endlich die Maschine zur Station bewegt.
Jetzt das schon bekannte Procedere: Passkontrolle an der Emigration-Station für foreign visitors. Die üblichen Fragen warum, wieso, weshalb, wie lang usw. Dann baggage-claim: Koffer holen, durch den Zoll mit den Koffern, danach Koffer wieder aufgeben, jetzt geht´s zur Sicherheitskontrolle. Electronic devices auspacken, Gürtel aus, Schuhe ausziehen, durch das Kontrolltor durch. Schnell wieder Schuhe und Gürtel anziehen. Dann geht´s zur Flughafenbahn. Wir steigen in concourse E ein und fahren bis zur Endstation baggage claim. Dort stehen schon Julia und Thorsten und warten auf uns. Endlich angekommen! Es dauert noch eine Weile bis wir unsere Koffer wieder haben. Aber dann geht´s ab in die Stadt. Erste Überraschung: es ist schweinekalt hier. 40° Fahrenheit hören sich für europäische Ohren gar nicht schlecht an, aber es sind lediglich 4° Celsius. Das hatten wir nicht erwartet von Amerika. Lara ist so beeindruckt, dass ich immer wieder höre: Ich kann´s net glawe, ich bin in Amerika! Julia bekocht uns gleich nach der Ankunft. Um 21:00 Uhr Ortszeit, somit nach 21,5 Stunden vom Aufstehen an gerechnet, fallen wir müde in die Betten.
22.12.2008:
Die erste Nacht war kurz. Schon um 5:00 Uhr früh ist es vorbei mit Schlafen. Lara hat sich gut erholt. Wir beschließen während dem Frühstück in den Westernladen nach Marietta zu fahren. Thorsten geht arbeiten. Um 09:00 Uhr verlassen wir die Milltown-Loft-Anlage. Julia fährt uns zuerst nach Buckhead in der World-Market. Dort gibt es Waren und Lebensmittel aus aller Welt, z.B. Marmelade aus der Schweiz, Pumpernickel und Ritter Sport aus Deutschland usw. Danach fahren wir nach Morningside, einem Stadtteil von Atlanta, der an der Grenze zu Buckhead liegt. Vor wenigen Tagen haben Thorsten und sie dort einen Bungalow erworben auf einem 3.500 qm Grundstück. Es ist nach wie vor eiskalt. In der Nacht hatte es sogar Frost! Entsprechend kühl sind die Räumlichkeiten. Alles großzügig. Hohe Bäume ringsum und sehr ruhig in einer Sackgasse gelegen. Die Lage entspricht entfernt der Karlsruher Waldstadt, nur eben in Atlanta. Noble Häuser ringsum. Ich zücke meinen elektronischen Fotoapparat und im Display erscheint: Akku leer, bitte wechseln. Fängt ja gut an, denke ich und schon höre die unpassenden Kommentare zu diesem ungeplanten Vorgang. Nach dieser Kurzbesichtigung brechen wir auf nach Marietta zum „High Plains Western Wear“, wo Lara Westernstiefel und einen passenden Gürtel erhält. Dann geht`s zum nächsten Mc Donalds, wo wir alle Big´n Tasty bestellen, was in Deutschland dem Royal TS entspricht (von Nuancen abgesehen).
Frisch gestärkt fahren wir zu einem Metzger namens Patak, der wohl im Großraum Atlanta eine Riesenmarktlücke entdeckt hat. Als wir auf den Parkplatz fahren, sehen wir viele, viele Autos und eine lange, lange Warteschlange. Als wir uns einreihen, schätzen wir so ca. 200 Personen vor uns. Die Schlange endet so ca. 20 m im Freien (bei 5 Grad C). Ein eigens abgestellter Polizist sorgt für Ordnung beim Parken und unter den Leuten. Jetzt lese ich das Werbeschild: „Patak bohemian meat products“. Aha, eine Böhme hat 1981 in dieser gottverlassenen Gegend eine Metzgerei aufgemacht und die Leute strömen aus allen Himmelsrichtungen um Fleisch und Wurstwaren zu kaufen. Es gibt Wiener, Jagdwurst, Lyoner, Liverwurst, Bohemian smoky u.v.m. Am Abend werden wir feststellen: die Wurst ist teilweise besser als zuhause. Der Einkauf hat uns allerdings roundabout 1 Stunde gekostet.
Wir beschließen, die Leckereien nach Hause zu bringen, da trotz Außenkälte, das Auto durch permanente Sonnenbestrahlung gut aufgeheizt ist. Danach will Lara zu Starbuck´s und wir holen Thorsten an der Uni ab damit er uns joinen kann. Dieser Starbuck´s ist in den Räumen von Barnes & Noble, einer Buchhandlung mit Schnickschnack und Georgia-Tech-merchandising-products. Nach einem anstrengenden ersten Ausflugstag gehen wir heim, Lara und ich ziehen uns zurück ins warme Bett und prompt schläft sie ein. Nach dem abendlichen Vesper und passend zum Essen zwei Pilsner Urquell, gehe auch ich müde ins Bett.
23.12.2008
Wir brechen um 10:00 Uhr auf, um nach Atlantic-Station zu fahren, einem Einkaufsviertel in Downtown Atlanta. Lara zieht es zu Victoria´s Secrets, einem Laden, dem ich nichts abgewinnen kann (Insider wissen warum!). Ein etwas größeres Sportgeschäft übt schon deutlich größere Anziehungskraft auf mich aus. Es ist nach wie vor bitter kalt und dadurch ganz ungemütlich. Nachdem sich der kleine Hunger einstellt, fahren wir nach Hause. Patak´s Wiener und andere Wurstsorten kommen gerade recht.
Am Nachmittag brechen wir zum Stone Mountain auf, einem Naturschutzgebiet nahe Atlanta. Bei diesem Berg handelt es sich um eine kahle Lava-Erhebung mit ca. 500 Höhenmetern. Während der Gondelfahrt nach oben hören wir vom „Gondoliere“, dass lediglich 10 % der Gesteinsmasse zu sehen sind, der Rest ist unterirdisch angehäuft. An Weihnachten ist hier eine kleine Westernstadt aufgebaut, in der es verschiedene Attraktionen zu bewundern gibt. Wir erleben in 4D-Technik einen Ausschnitt aus Polarexpress. Sehr schön. Als es dunkel wird sehen wir die tolle Beleuchtung der einzelnen Westernhäuser und der Bäume und Sträucher ringsum. Eigentlich gibt es erst jetzt das richtige Stimmungsbild. Um 18:00 Uhr brechen wir auf in das 45 Minuten entfernte Atlanta.
Thorsten kommt von der Arbeit! Ruth hat schon am Vorabend eine deutsches Essen vorbereitet: Rouladen! Die Köchin ist mit dem Ergebnis nicht zufrieden. Meiner Meinung nach liegt es an den nicht authentischen Gewürzen. Eines ist klar, an der Köchin lag´s mit Sicherheit nicht.
Nach dem Essen spielen wir mit Lara Stadt Land Fluss, das Julia gewinnt, was ich auf´s Zählen zurückführe. Wie auch immer, ich hab die Zettel einfach vernichtet.
24.12.2008 Heiligabend
Nach einer etwas unruhigen Nacht schlafen wir bis 08:30 Uhr. Ein wieder mal opulentes Frühstück sorgt für gute Laune. Die Liverwurst ist unbeschreiblich gut. Wir fahren alle zusammen in Richtung Downtown. Lara, Ruth und ich gehen ins CNN-Center uns umsehen. Julia und Thorsten wollen noch einiges erledigen. Wir verabreden uns für zwei Stunden später im Hard Rock Cafe. Im CNN-Center ist wenig los an Heiligabend. Wir durchforsten den Gift-Shop und den Tiny Toon Laden. Lara findet ein Mitbringsel für ihren Bruder, Ruth eines für unsere Nachbarin Frau Rumpoldin. Nach einer dreiviertel Stunde beschließen wir über den Centenniel Park zum Hard Rock zu pilgern. Der Centenniel Park wurde angelegt anläßlich der Olympiade, die 1996 in Atlanta ausgerichtet wurde. Lara drängt es ins Hard Rock Cafe. Auf der Strecke dahin kommen wir am Westin Tower vorbei, dem von weitem noch die Zerstörung seiner Fassade im März 2008 durch einen Tornado anzusehen ist (Auch im und am CNN-Center wird noch gebaut und repariert). Lara wird von einer Polizistin auf ihre schönen Cowboy-Stiefel angesprochen. Auch ansonsten empfinden wir die Menschen überwiegend als sehr freundlich. Im Hardrock geht´s zuerst in den Shop. Es ist ein absolutes Muss, ein Shirt von dem Cafe mitzunehmen, in dem man eben ist.
Coole Rockmusik, coole Stimmung, cooles Personal. Wir essen eine Kleinigkeit. Lara ist mit dem Fotografieren von Exponaten beschäftigt. Plötzlich wird die Musik laut, das Personal versammelt sich auf einer zur Bühne avancierenden Treppe und es kommt: YMCA von den Village People. Einfach Klasse, was die da improvisieren, das Lokal singt mit, am Ende tosender Beifall.
Danach fahren zurück nach Wylie, das Christkind wartet und Lara noch viel mehr. Die Bescherung lässt auf sich warten, Lara wird immer ungeduldiger. Endlich ist es soweit; die letzten, heute gekauften Geschenke sind eingepackt. Nach der Bescherung, die wie immer schön war (man spricht ja nicht umsonst von einer schönen Bescherung) ist jeder mit seinen Überraschungen beschäftigt. Nach einer guten Stunde hat jeder sein Geschenk kapiert und wir gehen zu Ted Turner, einer guten Steakhouse-Kette. Schon vor einem Jahr habe ich dort zum ersten Mal ein Bison-Steak gegessen. Das Steakhouse ist in Decatur und rammelvoll. Wir warten an der Bar auf einen Tisch; nach etwa 20 Minuten ist es soweit, Lara wählt Shrimps-Salad und ist sehr zufrieden. Wir mit unseren Steaks auch, lediglich die „fries“ sind eine Zumutung: erstens zu unterschiedlich gebräunt und zweitens eigentlich zu wenig, obwohl sich später herausstellt, dass sie reichen. Dies aber vielleicht auch wegen der lätscherten Konsistenz.
25.12.2008 Reisetag nach Florida
Abfahrt nach Orlando/Florida! Um kurz nach 10:00 Uhr steigen wir in den dunklen Ford-Escape. Nix wie fort! Die Fahrt dauert 6 ½ Stunden, aber wir fahren dem schönen Wetter entgegen. Thorsten bleibt zurück, da er arbeiten muss. Zweimal Tanken, Mittagessen im Waffle House, Coffee bei Starbucks; trotz ausgiebiger Pausen folgt ein langer Autotag: Erst abends kurz nach 18:00 Uhr biegen wir auf den Hotelvorplatz in Orlando ein. Alle sind wir geschafft, Lara hat jedoch alles klaglos über sich ergehen lassen. Wir gehen noch zum Abendessen. Das präferierte „Red Lobster“ hat geschlossen. Wir gehen zum Chinesen und genehmigen uns Hummerkrabben in unterschiedlicher Zubereitung.
26.12.2008
Nach einem guten Breakfast-Buffet brechen wir auf zur Disney World. Es sind nur wenige Minuten zu fahren. Keiner von uns blickt durch. Die Autobahn führt mitten durch Disney World. Wir steuern einen Informationsstand an. Die Auskunft ergibt, dass wir an einem Tag sowieso nur einen Themenpark von vielen ansteuern können und wir entschließen uns für „Magic Kingdom“ dem eigentlichen Disney Kinderpark. Es ist gut gefüllt. Die Überfahrt ins Kingdom erfolgt entweder per Schiff oder per Bahn. Wir entscheiden uns für´s Schiff. Millionen von Menschen schieben sich durch den Park. Die Wartezeiten an einzelnen Stationen dauern bis zu 90 Minuten, was uns allen keinen Spaß macht. Also wenden wir uns den weniger nachgefragten Attraktionen zu. Die Latscherei, Steherei und Umkuckerei macht müde. Wir gehen Mittagessen in alten Wildwest-Saloon.
Auf dem Rückweg fahren wir noch am Orlando- Premium-Outlet-Center vorbei. Ich brauche einen Gürtel, weil meiner wohl vor Überlastung schon am Vortag gerissen ist. Mein Gürtel kostet 20 USD. Bis wir das Outlet verlassen, habe ich weitere 166 USD für die Damen los! Das war der teuerste Gürtel aller Zeiten! Am Abend gehen wir in den „Red Lobster“. Mit einem opulenten Abendessen verabschieden wir uns von diesem anstrengenden Tag.
27.12.2008
Heute wollen wir zum Kennedy-Space-Center, doch Lara entscheidet während der Fahrt kurzfristig, dass sie lieber zu den Universal Studios fahren würde. Da dies auf dem Weg liegt, ist es auch kein Problem. Parken – wie gestern 12 Bucks – Eintritt, na, reden wir nicht drüber. Es warten ja viele Attractions auf uns. Zuerst gehen wir in Twister, Wartezeit 45 Minuten, Lara und Julia anschließend in Mummy, Wartezeit 20 Minuten (eine Indoor-Achterbahn im Dunkeln) Danach wollen die beiden in Desaster, Wartezeit 75 Minuten. Wir verabreden uns in einem Fisch-Restaurant gegenüber. Nach 20 Minuten stehen die Beiden vor uns: Es gab ein technisches Problem, sie mussten unverrichteter Dinge wieder gehen. Ich bestelle den Tisch ab und wir gehen weiter. Da sehen wir einen Hot Dog Stand (Floridas most famous usw.) Da ich hungrig bin, reihe ich mich in die line. Später stellt sich heraus: Die Wartezeit für einen Hot Dog beträgt 1 Stunde. Die anderen werden ungeduldig; Lara bläst inzwischen 20 bucks in die Luft mit irgendwelchen Geschicklichkeitsspielen. Sie gewinnt tatsächlich ein Plüschtier für 1,25 USD.
Übrigens, es ist, seit wir in Florida sind, relativ warm und sonnig. Wir sind schließlich im Sunshine-State. 25° C sind schon recht angenehm. Und so suchen wir die nächste Attraction und landen beim White Shark. Wartezeit 75 Minuten. Ruth und ich machen mutig mit. Nach einer halben Stunde Schlange laufen (Gott sei Dank im Schatten) stockt das Ganze. Ein technischer Defekt hält uns weitere 30 Minuten auf einer Stelle. Einige werden ungeduldig und steigen aus. Wir halten durch. Schließlich dauert es dann 90 Minuten bis wir im 20 Mann-Boot für 7 Minuten unterwegs sind um dreimal den weißen Hai zu treffen, der dann letztlich erschossen wird. (Schade für die, die nach uns kommen, die haben keinen Hai mehr!) Keiner hat mehr Lust für irgendetwas anzustehen. Deshalb bewegen wir uns in Richtung Ausgang, weil wir noch ins Hard Rock Cafe wollen. Wie sich herausstellt, world´s largest HRC. Wahnsinn, wir sitzen an der Bar und nippen an den Drinks. Der Barkeeper spricht so schnell, dass er gleich bemerkt, dass wir nicht von hier sein können. Später erzählt er, dass er dies am fragenden Gesichtsausdruck ablesen kann. „Where you guys coming from?“ “We come from Germany”, ist unsere Antwort. “Oh, great“, seine. Er ist eine Mischung aus Willie Nelson und Chuck Norris, also nicht unkräftig. Würde auch zu den Hell´s Angels passen.
Nach einer erfolgreichen Shopping Tour im Hard-Rock-Shop, brechen wir auf zum Abendessen in den Olive Garden, einer ameritalian Restaurantkette. Nach 25 Minuten Wartezeit werden wir zum Tisch begleitet. Wir essen vorzügliche Spaghettini mit Tomatensauce, Lara Cesar-Salad mit Chicken-Streifen. Zurück im Hotel verschwinden alle schnell im Zimmer.
28.12.2008 Rückreise nach Atlanta
Heute passiert exakt das gleiche wie am 25.12., nur mit umgekehrten Vorzeichen. Abends essen wir zuhause. Anschließend spielen wir Monopoly. Ich gewinne, who else?!
29.12.2008
Der Tag beginnt lazy. Keiner kommt so richtig in die Gänge. Außer Thorsten, der geht arbeiten. Wir hängen rum. Florida sitzt noch in den Gliedern. Die ersten Lastschriften sind schon im Konto eingeschlagen. Die Sonne scheint, die Temperatur steigt jetzt auch in Atlanta. Heute werden um die 16° C erwartet. Gegen 11:00 Uhr brechen wir auf in Richtung Lenox Mall. Es sind verschiedene Mitbringsel zu kaufen und Gutscheine einzulösen. Ich will mir eine Ledertasche kaufen und stehe in dem exklusiven Geschäft vor der Qual der Wahl. Schließlich sage ich mir, morgen geht´s ins Outlet, wait and see. Lara interessiert sich im Apple-Shop für den I-Touch; Ruth im Bloomingdale´s für Klamotten. Die Zeit plätschert dahin und wir beschließen, nach Hause zu fahren, um uns auf´s Abendessen vorzubereiten. Da, ein Überraschungsanruf: Showing ist angesagt, ein potenzieller Mieter will das Loft besichtigen. Innerhalb von 30 Minuten bringen wir mit vereinten Kräften die Wohnung in Hochglanz und verlassen sie fluchtartig. Während der Besichtigung will de Makler, dass niemand anwesend ist. Julia will noch ins Büro, wir vertrieben uns die Zeit in der Peechtree-Mall. Abends essen wir laut Ruth, die allerbeste Pizza, die sie jemals gegessen hat, bei Savage Pizza in Little Five Points.
30.12.2008
Die Nacht war für Julia und Thorsten relativ kurz. Angeblich hätten Sie ein lautes, andauerndes Schnarchen gehört. Ich habe nichts gehört. Deswegen kann ich das Ganze auch nicht nachvollziehen. Heute geht´s zum North Georgia Premium Outlet-Center nach Weitersfort. Wir haben relativ Glück, da recht wenig los ist. Das Wetter ist schön, die Sonne scheint; es geht jedoch ein frischer Wind. Flugs werden die Einkäufe erledigt. Nach ca. 5 Stunden sinken wir erschöpft in die Autositze. Der Kofferraum ist voll, mehr geht nicht. Abends gibt es Spaghetti Bolognese. Wieder einmal sinken wir müde in die Kissen.
31.12.2008 Silvester
Am nächsten Morgen gibt es keine Klagen. Alle haben geschlafen, keiner hat ein mysteriöses Schnarchen gehört. Nach dem Frühstück geht´s mal wieder zum Einkaufen, allerdings geht´s mehr um Essen und Trinken für heute Abend. Bei Kroger gibt´s fast alles zu kaufen. Doch vorher wollen wir zum PGA Superstore, da gibt´s alles für Golf und Tennis. Lara kriegt zum Geburtstag Heelys, das sind Schuhe mit Rollen! Nur das Modell, das sich Lara ausgewählt hat, gibt´s nicht hier. Also wieder nach Hause, Internet-Recherche. Tante Jules kann das perfekt. Zum Abendessen wollen wir mal was Feines: Lachsbrötchen und andere Leckereien mit Champain. So kann das neue Jahr kommen, das in good old Germany sechs Stunden früher beginnt als hier. Den Silvesterabend verbringen wir gemütlich zuhause mit Spielen und Heiterkeit. Das Feuerwerk hält sich in Grenzen. Nur in Downtown batscht und blitzt es ordentlich. Mit kalifornischem Champagner begrüßen wir das neue Jahr. Gegen 01:30 Uhr gehen wir ins Bett.
01.01.2009 Neujahr
Um 09:00 Uhr sind die ersten Bewohnergeräusche zu hören. Zum Frühstück gibt es u.a. Bacon mit Spiegelei. Der Tag beginnt gemütlich; draußen ist es nach wie vor kühl, aber sonnig. Heute wollen wir in den Piedmont Park gehen, um ein bißchen mit Thorsten´s Weihnachtsgeschenk, einem Football (Ei) zu spielen. Danach fahren wir nach Atlantic Station, um Lara´s Wunschtraum nach Heelys zu erfüllen. Heelys sind Sportschuhe mit austauschbaren Rollen in den Fersen. Leider haben wir keinen Erfolg, da es das Wunschmodell in ihrer Größe nicht gibt. Zuhause angekommen, lässt uns das Thema „Heelys“ keine Ruhe. In einer Mall ca. 20 Meilen außerhalb werden wir fündig. Die haben allerdings nur noch 40 Minuten offen. Kurz entschlossen fahren Julia, Lara und ich in Richtung Stone Mountain. Die Northlake Mall finden wir nicht auf Anhieb. Trotzdem schaffen wir es 2 Minuten vor 06:00 pm den Laden zu betreten und wir haben Glück. Lara ist stolz, endlich ihre Heelys zu haben und wir fahren erleichtert nach Hause.
02.01.2009
Freitag, unser letzter „Programmtag“. Wir fahren mit Thorsten zum Georgia Aquarium, dem größten Aquarium der Welt. Was es hier zu sehen gibt, ist unbeschreiblich. Beluga Wale, Haie, Fische in Dimensionen, wie ich sie noch nie gesehen habe. Weder lebendig noch in der „Nordsee“! Lara interessiert sich nicht für Fische; entsprechend ist ihre Laune. Zum Mittagessen treffen wir uns mit Julia, die heute arbeiten muss. Thorsten geht zum Friseur, wir in die World of Coca Cola. Dort werden wir durch ein Programm begleitet, das die Geschichte von Coke und der anderen Coke-Getränke erklärt. Die Taste-Station ermöglicht alle 400 Cola-Produkte der Welt, unterteilt nach Kontinenten, zu erschmecken. Thorsten holt uns ab und der Abend endet nach dem Abendessen im Loft mit Monopoly. Ich gewinne; who else?
03.01.2009
Samstag vor der Abreise. Ich versuche die gekauften und zu importierenden Gegenstände zu ordnen und zu katalogisieren. Gewissermaßen mundgerecht zu machen für den deutschen Zoll. Wir bewegen uns innerhalb der zulässigen Einfuhrgrenzen von 430 € für Erwachsene und 175 € für Kinder. Ein letzter Ausflug zu Barnes & Noble und zu Starbucks. Das Abschiedsessen findet bei Savage Pizza in Little Five Points statt. Wieder einmal ein tolles Pizzaessen.
Zum guten Schluss sagen wir alle Dankeschön an unsere Gastgeber Julia und Thorsten, die uns nicht nur die letzten zwei Wochen ertragen haben, sondern in erster Linie viel Zeit gewidmet haben, um uns bzw. Lara die „Neue Welt“ zu zeigen. Vielen, vielen Dank, wir kommen gerne wieder, allerdings erst im nächsten Jahr, da wir in 2009 bereits ausgebucht sind.
Atlanta, 04.01.2009 PM
Lara checking out Orlando, FL
Jules Julsen sprach live in Orlando, FL mit Lara 2000, einem technisch ausgereiften Sprach- und Unterhaltungsroboter aus Liedolsheim, Deutschland.
Jules Julsen: Lara 2000, schoen, dass Sie heute etwas Zeit gefunden haben, mit mir ueber Ihre Erlebnisse in Orlando zu sprechen. Wie darf ich Sie waehrend unseres Gespraeches nennen? Lara oder Lara 2000?
Lara 2000: Lara.
JJ: Sehr schoen. Seit wann sind Sie denn in Orlando?
Lara 2000: Ach, seit dem 25.12.08.
JJ: Aha, wie war Ihre Anreise? Ich nehme an, Sie als Unterhaltungsroboter hatten eine aeusserst kurzweilige und unterhaltsame Reise?
Lara 2000: Ja es wird immer gelacht, ich bringe alle zum Lachen. Wenn es still wird, schalte ich mich immer ein. Und so war die Fahrt ein bisschen kuerzer.
JJ: Das hoert sich ja super an. Wie lange waren Sie denn eigentlich unterwegs? Ich verstehe, Sie sind von Atlanta aus mit dem Auto angereist.
Lara 2000: Ja, wir sind sieben Stunden gefahren und haben in einem Waffle House Pause gemacht.
JJ: Und wie hat es Ihnen im Waffle House gefallen? Gab es etwas, woran Sie sich besonders gut erinnern?
Lara 2000: Erinnern tu ich mich, aber gut war es nicht.
JJ: Interessant. Was war denn so bemerkenswert und trotzdem nicht gut?
Lara 2000: Ach, nichts war sauber, es gab nur zwei Toiletten (eine Damen- und eine Herrentoilette). Die Stuehle und Tische waren verbabbt (= badisch fuer verklebt, schmutzig, eklig) und der Boden auch. Die Schuhe haben richtig gebabbt (Partizip Perfekt von "babben" = badisch kleben).
JJ: Alles “unpositiv” – wie war das Essen? Haben Sie wenigstens diesbezueglich gute Erfahrungen gemacht?
Lara 2000: Naja, wenn man Hunger hat, stopft man alles in sich hinein.
JJ: Okay – klare Worte. Was stand denn als erstes auf Ihrer Agenda waehrend Ihres Orlando-Aufenthaltes?
Lara 2000: Als Erstes sind wir ins Disney World gefahren. Dort waren alle Achterbahnen und andere Attraktionen mit einer ca. 60-minuetigen Schlange umgeben.
Und 60 Minuten Anstehen fuer ca. 5 Minuten Fahrt war uns einfach zu dumm. JJ: Hm, das ist aber schade. Welchen Park haben Sie denn besucht in Disney World?
Lara 2000: Das Magic Kingdom.
JJ: Mal abgesehen von den langen Warteschlangen – was hat Sie im Magic Kingdom am meisten beeindruckt? Was hat Ihnen so richtig gut gefallen?
Lara 2000: Am Meisten hat mir das wunder-, wunderschoene Schloss gefallen.
JJ: Ja – das kann ich mir gut vorstellen. Das fand ich auch sehr schoen. Der Besuch von Disney World hat ja wahrscheinlich einen ganzen Tag gedauert. Hatten Sie anschliessend noch Zeit etwas anderes zu unternehmen?
Lara 2000: Ja natuerlich, wir sind dann noch zu ”Red Lobster” und haben dort etwas gegessen.
JJ: Ich hoffe, dort hat es Ihnen besser gemundet als im Waffle House. Wie war es?
Lara 2000: Bei Red Lobster hat es hundertmal besser geschmeckt als im Waffle House.
Sterne von Eins bis Fuenf:
Waffle House: 1/2 Stern.
Red Lobster: 4 1/2 Sterne.
JJ: Interessant. Was haben Sie heute unternommen?
Lara 2000: Heute waren wir in den Universal Studios, das ist auch ein Vergnuegungspark.
JJ: Wie hat es Ihnen dort gefallen? Was war besonders toll, was war nicht so toll?
Lara 2000: Also,…… am Besten hat mir"The Mummy" gefallen. Das war soo SUPER, SUPER COOL. Am Anfang hatte ich gedacht, es waere eine Geisterbahn, doch dann stellte sich heraus dass es auch eine super brutale Achterbahn war. Und es war dann auch noch im Dunkeln, also konnte man nicht sehen, in welche Richtung man faehrt.
JJ: Oha – da wird es einem ja schon vom Zuhoeren mulmig. Hatten Sie keine Angst?
Lara 2000: Eigentlich…… wenn ich ehrlich bin, hatte ich schon ein bisschen Angst. Wenn man nicht weiss, wo und welche Wesen gleich vor einem sind.
JJ: Ehrliche Antwort – gab es auch etwas, was Ihnen nicht so gut gefallen hat in den Universal Studios?
Lara 2000: "Jaws" (Der weisse Hai). Das war eine Bootsfahrt. Wir mussten 85 Minuten anstehen und nur 7 Minuten hat die Fahrt gedauert.
JJ: Hat sich das Warten wenigstens gelohnt?
Lara 2000: Nicht einmal im Traum. Das war ein einziger Alptraum. Das war einfach DUMM.
JJ: Hm – das tut mir leid zu hoeren. Ich hoffe dies hat Ihnen trotzdem nicht den Tag verdorben. Wie ging es denn dann weiter in Ihrem Orlando Programm?
Lara 2000: Danach waren wir im, einem Restaurant.
JJ: War es so lecker wie im Red Lobster oder so mies wie im Waffle House?
Lara 2000: Olive Garden: 3 1/2 Sterne.
JJ: Kurz und knackig. Hatten Sie denn auch noch Zeit, das Kennedy Space Center zu besuchen? Das stand, soviel ich weiss, urspruenglich ganz oben auf Ihrer Liste.
Lara 2000: Nein, wir hatten leider keine Zeit mehr zu Kennedy Space Center zu gehen.
JJ: Schade - was gibt es sonst noch zu berichten. Wie war Ihre Unterkunft in Orlando?
Lara 2000: Naja, wir haben dort ja nur uebernachtet, deswegen war es nicht so schlimm.
JJ: Was heisst nicht so schlimm? Waren Sie nicht zufrieden? Das Hotel lag doch direkt an einer Vergnuegungsmeile.
Lara 2000: Es hat gestunken wie VERRUECKT. Und sauber war auch NICHT alles.
JJ: Sind Sie sicher, dass Sie nicht uebertreiben?
Lara 2000: Ich uebertreibe nie.
JJ: Dann wechseln wir wohl besser das Thema. Hatten Sie wenigstens eine schoene Aussicht?
Lara 2000: Dass kann mal wohl sagen, von unserem Fenster aus sah man einen "Hochschnalzer".
JJ: Was ist denn das? Von so etwas habe ich noch nie gehoert.
Lara 2000: Ich ueberlege schon seit Tagen, wie ich den Hochschnalzer beschreiben koennte, aber selbst mir fehlen die richtigen Worte. Das beste ist wohl, jeder macht sich selbst ein Bild vom Hochschnalzer.
JJ: Vielen Dank fuer das Gespraech. Ich wuensche Ihnen weiterhin einen angenehmen Aufenthalt und eine gute Heimreise nach Liedolsheim.
Jules Julsen: Lara 2000, schoen, dass Sie heute etwas Zeit gefunden haben, mit mir ueber Ihre Erlebnisse in Orlando zu sprechen. Wie darf ich Sie waehrend unseres Gespraeches nennen? Lara oder Lara 2000?
Lara 2000: Lara.
JJ: Sehr schoen. Seit wann sind Sie denn in Orlando?
Lara 2000: Ach, seit dem 25.12.08.
JJ: Aha, wie war Ihre Anreise? Ich nehme an, Sie als Unterhaltungsroboter hatten eine aeusserst kurzweilige und unterhaltsame Reise?
Lara 2000: Ja es wird immer gelacht, ich bringe alle zum Lachen. Wenn es still wird, schalte ich mich immer ein. Und so war die Fahrt ein bisschen kuerzer.
JJ: Das hoert sich ja super an. Wie lange waren Sie denn eigentlich unterwegs? Ich verstehe, Sie sind von Atlanta aus mit dem Auto angereist.
Lara 2000: Ja, wir sind sieben Stunden gefahren und haben in einem Waffle House Pause gemacht.
JJ: Und wie hat es Ihnen im Waffle House gefallen? Gab es etwas, woran Sie sich besonders gut erinnern?
Lara 2000: Erinnern tu ich mich, aber gut war es nicht.
JJ: Interessant. Was war denn so bemerkenswert und trotzdem nicht gut?
Lara 2000: Ach, nichts war sauber, es gab nur zwei Toiletten (eine Damen- und eine Herrentoilette). Die Stuehle und Tische waren verbabbt (= badisch fuer verklebt, schmutzig, eklig) und der Boden auch. Die Schuhe haben richtig gebabbt (Partizip Perfekt von "babben" = badisch kleben).
JJ: Alles “unpositiv” – wie war das Essen? Haben Sie wenigstens diesbezueglich gute Erfahrungen gemacht?
Lara 2000: Naja, wenn man Hunger hat, stopft man alles in sich hinein.
JJ: Okay – klare Worte. Was stand denn als erstes auf Ihrer Agenda waehrend Ihres Orlando-Aufenthaltes?
Lara 2000: Als Erstes sind wir ins Disney World gefahren. Dort waren alle Achterbahnen und andere Attraktionen mit einer ca. 60-minuetigen Schlange umgeben.
Und 60 Minuten Anstehen fuer ca. 5 Minuten Fahrt war uns einfach zu dumm. JJ: Hm, das ist aber schade. Welchen Park haben Sie denn besucht in Disney World?
Lara 2000: Das Magic Kingdom.
JJ: Mal abgesehen von den langen Warteschlangen – was hat Sie im Magic Kingdom am meisten beeindruckt? Was hat Ihnen so richtig gut gefallen?
Lara 2000: Am Meisten hat mir das wunder-, wunderschoene Schloss gefallen.
JJ: Ja – das kann ich mir gut vorstellen. Das fand ich auch sehr schoen. Der Besuch von Disney World hat ja wahrscheinlich einen ganzen Tag gedauert. Hatten Sie anschliessend noch Zeit etwas anderes zu unternehmen?
Lara 2000: Ja natuerlich, wir sind dann noch zu ”Red Lobster” und haben dort etwas gegessen.
JJ: Ich hoffe, dort hat es Ihnen besser gemundet als im Waffle House. Wie war es?
Lara 2000: Bei Red Lobster hat es hundertmal besser geschmeckt als im Waffle House.
Sterne von Eins bis Fuenf:
Waffle House: 1/2 Stern.
Red Lobster: 4 1/2 Sterne.
JJ: Interessant. Was haben Sie heute unternommen?
Lara 2000: Heute waren wir in den Universal Studios, das ist auch ein Vergnuegungspark.
JJ: Wie hat es Ihnen dort gefallen? Was war besonders toll, was war nicht so toll?
Lara 2000: Also,…… am Besten hat mir
JJ: Oha – da wird es einem ja schon vom Zuhoeren mulmig. Hatten Sie keine Angst?
Lara 2000: Eigentlich…… wenn ich ehrlich bin, hatte ich schon ein bisschen Angst. Wenn man nicht weiss, wo und welche Wesen gleich vor einem sind.
JJ: Ehrliche Antwort – gab es auch etwas, was Ihnen nicht so gut gefallen hat in den Universal Studios?
Lara 2000: "Jaws"
JJ: Hat sich das Warten wenigstens gelohnt?
Lara 2000: Nicht einmal im Traum. Das war ein einziger Alptraum. Das war einfach DUMM
JJ: Hm – das tut mir leid zu hoeren. Ich hoffe dies hat Ihnen trotzdem nicht den Tag verdorben. Wie ging es denn dann weiter in Ihrem Orlando Programm?
Lara 2000: Danach waren wir im
JJ: War es so lecker wie im Red Lobster oder so mies wie im Waffle House?
Lara 2000: Olive Garden: 3 1/2 Sterne.
JJ: Kurz und knackig. Hatten Sie denn auch noch Zeit, das Kennedy Space Center zu besuchen? Das stand, soviel ich weiss, urspruenglich ganz oben auf Ihrer Liste.
Lara 2000: Nein, wir hatten leider keine Zeit mehr zu Kennedy Space Center zu gehen.
JJ: Schade - was gibt es sonst noch zu berichten. Wie war Ihre Unterkunft in Orlando?
Lara 2000: Naja, wir haben dort ja nur uebernachtet, deswegen war es nicht so schlimm.
JJ: Was heisst nicht so schlimm? Waren Sie nicht zufrieden? Das Hotel lag doch direkt an einer Vergnuegungsmeile.
Lara 2000: Es hat gestunken wie VERRUECKT. Und sauber war auch NICHT alles.
JJ: Sind Sie sicher, dass Sie nicht uebertreiben?
Lara 2000: Ich uebertreibe nie.
JJ: Dann wechseln wir wohl besser das Thema. Hatten Sie wenigstens eine schoene Aussicht?
Lara 2000: Dass kann mal wohl sagen, von unserem Fenster aus sah man einen "Hochschnalzer".
JJ: Was ist denn das? Von so etwas habe ich noch nie gehoert.
Lara 2000: Ich ueberlege schon seit Tagen, wie ich den Hochschnalzer beschreiben koennte, aber selbst mir fehlen die richtigen Worte. Das beste ist wohl, jeder macht sich selbst ein Bild vom Hochschnalzer.
JJ: Vielen Dank fuer das Gespraech. Ich wuensche Ihnen weiterhin einen angenehmen Aufenthalt und eine gute Heimreise nach Liedolsheim.
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