About us:

Labor Day @ Turner Field: Braves play the Phillies




Tallulah Gorge State Park - One hell of a hike!

Oft haben wir es bisher noch nicht geschafft, mal am Wochenende aus Atlanta raus zu kommen. Meistens war einfach zu viel zu tun oder wir waren zu muede oder zu faul. Als wir uns dann endlich mal aufgerafft haben, etwas zu unternehmen, haben wir nicht schlecht gestaunt, ueber das was wir hier eigentlich vor der "Haustuer" haben - in the "great state of Georgia"! Knapp zwei Autostunden in Richtung Norden befinden sich die Tallulah Falls, eine Reihe von Wasserfaellen, ueber die sich der Tallulah River durch den gleichnamigen Gorge schlaengelt. Im State Park gibt es ein nettes Visitor Center, von dem aus ebenso nette Spaziergaenge mit Blick ueber und in die Schlucht moeglich sind. Richtig spannend wird es aber erst, wenn man die praeparierten Wege und Treppen verlaesst und am Tallulah River entlang wandert. Unten am "gorge bottom" angekommen beginnt der Spass mit der ersten Flussueberquerung, die wesentlich leichter aussieht, als sie sich anfuehlt. Zwar ist die Ueberquerung zumindest, wenn man die Balance nicht verliert, trockenen Fusses moeglich, allerdings ist das mit der Balance so eine Sache... But after all, we made it! Die Wanderung am Fluss entlang war atemberaubend. Nach jeder Biegung boten sich beeindruckende Ansichten und wir haben immer wieder pausiert, um die Landschaft und den Fluss zu bewundern. Die August-Hitze haben wir gar nicht mehr wahrgenommen... Die Wanderung war allerdings nicht nur atemberaubend, sondern auch "atemraubend". Einen richtigen Weg gibt es naemlich dort unten nicht. Ueber die Felsen sucht man sich seinen Weg vorbei an den Wasserfaellen. "Immer nah am Wasser bleiben" ist der Rat der Rangers. Unser Ziel waren die Bridal Veil Falls, wo man im Fluss auch baden kann, beziehungsweise darf. Bridal Veil Falls ist ein sehr flacher Wasserfall ueber einen mehr oder weniger ebenen Felsen. Wer nicht zu viel Angst vor geprelltem Hinterteil hat, kann hier jede Menge Spass beim runter Rutschen haben... It was a lot of fun...da war das Hinterteil sowieso schnell vergessen. Nach dem Badespass mussten wir den Fluss dann noch mal ueberqueren, denn der Rueckweg fuehrte nicht am Fluss entlang. Es stand uns ein ziemlich steiler Aufstieg bevor. Allerdings war ja vorher noch der Fluss zu ueberqueren. Dort, wo wir den Fluss ueberquert haben, war das Wasser knoechel- bis knietief und der Untergrund verdammt glatt. Mit allen Klamotten, Rucksack, Digi-Cam und Cell Phone haben wir dann versucht durch den Tallulah River zu waten. Kurz bevor wir die gegenueberliegende Seite erreicht hatten forderte der Fluss dann erste Opfer. Beim Versuch aus dem Fluss heraus und die Felsen hinauf zuklettern war es dann mit der Balance vorbei. Thorsten lag in voller Montur samt Rucksack im Wasser und das gleich zweimal. Der dritte Versuch war endlich erfolgreich und zu mindest Thorsten hatte wieder festen Boden unter den Fuessen. Ich stand noch regungslos mitten im Fluss mit Handy und Digi-Cam, regungslos deswegen, weil ich mich nicht getraut habe, mich zu bewegen. Eine falsche Bewegung und ich bin auch faellig...im wahrsten Sinne des Wortes. Nachdem ich Thorsten Kamera und Cell Phone zugeworfen hatte, und er diese sicher gefangen hatte, habe ich mich dann etwas sicherer weiterbewegt und konnte ohne unfreiwillige Schwimmeinlage an Land gehen. Von hier aus ging es dann nur noch steil bergauf, raus aus der Schlucht. Fuer Thorsten hatte der Aufstieg noch eine besondere Note: Die klatschnasse Jeans klebte bei jedem Schritt unangenehm an den Beinen und schraenkte ihn in seiner Bewegungsfreiheit ganz schoen ein. Bei mir war zwar die Hose trocken, dafuer aber bald das T-Shirt schweissnass. Beide waren wir fix und fertig und voellig begeistert von unserem Hike. Es war sofort beschlossene Sache, diese Wanderung mit Stephan und Jasmin zu unternehmen. Die beiden waren genauso begeistert wie wir und wir hatten im Oktober noch richtig tolles Wetter. Das Wasser war zwar etwas kaelter als im August, aber die Rutschpartie mit Badespass konnten wir noch einmal in vollen Zuegen geniessen.



Die Welt ist klein...

*** Die Welt ist klein - Teil 1 ***
Anfang September hatten wir einen Uebernachtungsgast aus Karlsruhe. Jochen hat auf der Durchreise nach Costa Rica eine Nacht bei uns in Atlanta verbracht und ist direkt weitergereist. Wie auch immer. Zurueck in Deutschland hat er seiner Mutter von der Reise berichtet...dass er bei der Schwester eines Freundes in Atlanta uebernachten konnte und so weiter.... als Jochens Mutter erfuhr, dass der Ehemann von jener Schwester bei Georgia Tech arbeitet, hat sie wohl sofort nachgehakt, ob dieser Ehemann zufaellig Thorsten Stoesser heisst. To make a long story short, Jochens Mutter ist Bibliothekarin an der Uni Karlsruhe, mit der Thorsten jahrelang zusammen gearbeitet hat und nach wie vor immer mal wieder Kontakt hat. Dass Thorsten's Bibliothekarin und Stephan's Bandkollege Mutter und Sohn sind, wussten wir bis vor kurzem nicht, allerdings glaubt Thorsten inzwischen gewisse Aehnlichkeiten zu erkennen...

*** Die Welt ist klein - Teil 2 ***
Anlaesslich des Tags der Deutschen Einheit fand ein Empfang statt, zu dem ich mit meinen anderen deutschen Kollegen eingeladen war. Geladen hat der Generalkonsul Dr. Lutz H. Goergens hoechst persoenlich und es war uns eine Ehre, seiner Einladung zu folgen. Waehrend der Rede des Konsuls ist mir unter den Gaesten eine Frau aufgefallen, deren Gesicht mir bekannt vorkam. Sie hatte grosse Aehnlichkeit mit einer frueheren Schulkameradin aus dem Gymnasium. Kann nicht sein, dachte ich mir. Der Zufall waere zu gross. Ich wollte mich ja auch nicht blamieren und eine wildfremde Person anquatschen "Bist Du nicht die Claudia..?" Und wenn man sich dann doch geirrt hat, sich wieder aus der Affaere ziehen "..ach, doch nicht. Haette ja sein koennen. Also tschuess."
Also habe ich mich zunaechst auf das FANTASTISCHE deutsche Essen* konzentriert. Kurz bevor die Veranstaltung zu Ende war ist mir die vermeintliche Claudia dann noch mal ueber den Weg gelaufen. Gut gesaettigt dachte ich dann "...ist doch egal, wenn sie es doch nicht ist..." und habe sie angesprochen. Und natuerlich war sie's doch! Was sagt man dazu. Claudia war auch ganz perplex. Sie sei vor vier Wochen hierher gezogen und ihrem Mann gefolgt, der schon seit einem Jahr in Atlanta sei (und irgendwo auf dem GA Tech Campus sein Buero hat...).
*Was es alles zu Essen gab:
- Bratkartoffeln
- Spaetzle
- Rinderrouladen
- Koenigsberger Klopse
- Goulasch
- Rotkraut
- Sauerkraut
- Gruenkohl
- Matjessalat
- Fleischkaese
- Broetchen
- Kaese
- Zwetschgenkuchen
- Kaesekuchen
- Apfelstrudel
...alles vom Feinsten...hoffentlich bekomme ich naechstes Jahr wieder eine Einladung...
Aber zurueck zum Thema:
Man kann also gehen wohin man will und soweit man will, es laufen einem tatsaechlich immer wieder Menschen ueber den Weg, die man kennt oder die jemanden kennen, den man auch kennt, oder die mit einem selbst oder mit wem auch immer verwandt sind....Jetzt wird's kompliziert. Zum Beispiel haben wir (the Marggrander Family) auf Kreta mal einen (Gross-)Cousin (keine Ahnung welchen Grades) von Ruth kennengelernt. Ausserdem habe ich hier einen Arbeitskollegen, der mit einer meiner frueheren Arbeitskolleginnen aus Karlsruhe befreundet ist. Und weil sich der Kreis ja meistens schliesst, ist eben dieser Arbeitskollege auch noch mit einem von Thorstens Mitschuelern aus Woerth befreundet... Die Welt ist so klein, dass es schon gar nicht mehr auszuhalten ist...

Thundersteve hits Atlanta

Currently we are getting ready for our next guests: On October 13th Stephan and his girlfriend Jasmin will arrive. We hear they are thrilled and curious about what they will experience... Of course we will have the usual sightseeing crap waiting for them but as we all know about Thundersteve's ever-present desire for challenges we have a little surprise for them. Since Jasmin, who is a big outdoor fan, also is known for her spirit of adventure, we asked them to bring their hiking boots and special swim wear. Hopefully they already watched the movie we recommended ("Deliverance"). Parts of this film were shot at that same place where we are going to take them for a hike, they will never forget.
But before we are heading for the Georgia Mountains we are going to introduce Jasmin and Stephan to some very authentic parts of the American way of life: Tailgating! Tailgating is part of another constant in an American's everyday life: Game day! We have tickets for a College Football game and the tailgating arrangements are set for: Army @ Georgia Tech. Go Jackets, go! Now, two more things are essential to make a real game day: The marching band and the cheer leaders! We will probably have a lot of fun, and don't forget to wear YELLOW!
Also we are going to have a spectacular night at Philips Arena with Atlanta's NHL team, the Thrashers: BELIEVE IN BLUELAND!
In their second week, Jasmin and Stephan have plans to drive down to the Florida Gulf coast. From what we have heard so far, it must be like paradise down there. You can look forward to Caribbean style beaches and a crystal clear ocean....
We can't wait for you to come over! Have a save trip! See you soon!